Genug von negativen Schlagzeilen? Dann lasst uns auf die positiven Nachrichten blicken, denn die Welt ist nicht so schlecht, wie sie aus den Schlagzeilen scheint. Ed Gould hat die Top-Ten des Monats November zusammengefasst.
 

Der November brachte viele positive Nachrichten mit sich. In den Mainstream-Nachrichten fanden sie wenig Beachtung. Generell mag dort der Eindruck enstehen, die Welt wird schlechter und schlechter. Es ist wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass es Nachrichten von Katastrophen, Unfälle, Verbrechen und andere schlimme Ereignisse in die Mainstream-Medien schaffen, gute Nachrichten dort jedoch selten gezeigt werden. Wer also nur die Schlagzeilen der einschlägigen Nachrichtensender liest, bekommt ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit. Die Welt ist immer noch nicht gut, aber deutlich besser, als uns dort der Eindruck vermittelt wird. Um dieses Bild mal gerade zu rücken, haben wir hier haben einige der positiven Geschichten zusammengefasst, die du möglicherweise verpasst hast.
 

1. Polizei setzt Achtsamkeitstechniken ein, um Beamte zu unterstützen

Laut der Zeitung inews haben fünf Polizeibehörden in Großbritannien ein Achtsamkeitstraining erprobt. Sie wollen damit die Wahrscheinlichkeit auf ein Burnout verhindern und die Mitarbeiterbindung zu fördern. Auf lange Sicht soll mit dem Training Geld bei der Rekrutierung und den Trainingskosten gespart werden. Die Vorteile des Achtsamkeitstraining sollen nun auf weitere Polizeieinheiten ausgeweitet werden.

 

2. Weltneuheit: Stahl ohne fossile Brennstoffe

Obwohl Stahl für viele erneuerbare Energieprodukte benötigt wird, ist er kohlenstoffintensiv und erfordert in der Regel die Verbrennung von Kohle, um genügend Energie zu erzeugen. Wir freuen uns über die gute Nachricht einer Weltneuheit: Ein österreichisches Stahlunternehmen ist in der Lage, seine Öfen ausschließlich mit Wasserstoff zu betreiben - einer sauberen Brennstoffquelle. Laut Manufacturer´s Monthly hat ein Konsortium von Partnern das Projekt zusammen mit EU-Mitteln in Höhe von 18 Mio. Euro entwickelt.
 
 

3. Walarten entwickeln sich besser als erwartet

Vor nicht allzu langer Zeit war der Buckelwal vom Aussterben bedroht. Die Art bewohnt tendenziell den südlichen Atlantik, ist aber heutzutage auch anderswo anzutreffen, da ihre Anzahl gestiegen ist. Wissenschaftler schätzen, dass die Artengruppe derzeit rund 25.000 Individuen zählt - eine überraschend große Zahl. Naturschützer sind überzeugt, die hohe Individuenzahl zeige den Erfolg von Verboten des kommerziellen Walfangs. Es wird zudem vermutet, dass die derzeitigen Methoden zur Schätzung der Walzahl genauer sind als je zuvor, da sie mit Technologien durchgeführt werden, die sowohl in der Luft als auch auf See eingesetzt werden.

 

 

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Buckel(wal)t sich auf: Naturschutz zeigt Wirkung, die Walart erholt sich shutterstock/Chris Holman

 

4. Bakterien helfen beim Klimawandel

Gute Nachrichten in Sachen Klimakrise: Eine neues im Labor hergestelltes, CO2-fressendes Bakterium könnte helfen, die Klimakrise zu bewältigen. Wissenschaftler haben die DNA eines Bakteriums so verändert, dass es ausschließlich durch den Konsum von Kohlendioxid überlebt. Nach Angaben des Independent haben israelische Forscher das Bakterium E-Coli dazu gebracht, dass es CO2 verbrauchen kann und somit ein für den Klimawandel verantwortliches Treibhausgas reduzieren könnte.


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5. Kanada drängt auf umweltfreundlichen Flugkraftstoff

Laut Renewables Now hat eine gemeinnützige Gruppe namens Green Aviation Research & Development Network ein neues Projekt gestartet.  Es wird von der kanadischen Regierung und der Luftfahrtindustrie finanziert und soll die Versorgung des Landes mit nachhaltigem Flugkraftstoff verbessern. Das sogenannte BioPortYVR-Projekt wird regionale Lieferketten aufbauen, damit Biokraftstoffe im Land hergestellt werden können, ohne auf Importe angewiesen zu sein.
 

6. Spielen hilft beim Denken

Jahrzehntelange wissenschaftliche Forschung hat ergeben, dass das Spielen von Brettspielen, die Denkfähigkeit im Alter bewahrt. Besonders effektiv sind Spiele, bei denen Gedächtnis und Problemlösung im Vordergrund stehen. Im Rahmen der Forschung untersuchten Psychologen der University of Edinburgh über 1.000 Menschen aus der Altersgruppe 70+. Sie wollten Erkenntnisse gewinnen, die sich auf nicht-digitale Spiele wie Bingo, Schach, Karten und Kreuzworträtsel konzentrieren. Dr. Drew Altschul von der Universität Edinburgh fasst die Ergebnisse zusammen: „Diese neuesten Erkenntnisse belegen, dass eine engagierte Teilhabe in jungen Jahren mit besseren Denkfähigkeiten im späteren Leben verbunden sein kann.“


VERWANDTES THEMA: Kognitive Beeinträchtigung: 5 wertvolle Tipps, um Risiko im Alter zu verringern

 

brettspiele-kognitive-beeinträchtigungen.jpgSpiel auf: Schachspielen kann helfen, Denkfähigkeiten zu behalten Shutterstock / Freeograph
 

7. Ein einfacher Brustkrebstest könnte ein Grundpfeiler sein

Obwohl das Screening auf Brustkrebs weit verbreitet ist, haben medizinische Forscher lange nach einer einfacheren und zuverlässigeren Lösung gesucht. Laut The Guardian könnte eine simple Blutuntersuchung die derzeitige Methode ersetzen. Sie kann frühe Anzeichen bereits fünf Jahre vor dem Ausbruch der Krankheit, aufzeigen. Ein Team der School of Medicine der Nottingham University untersuchte dafür das Vorhandensein von Antigenen im Blut. Damit können Vorhersagen über klinische Anzeichen von Brustkrebs getroffen werden, die später sichtbar werden. Die überzeugenden Ergebnisse wurden im November auf einer nationalen Krebskonferenz in Glasgow vorgestell. 
 

8. Neue Hoffnung für gefährdete Gharials

In Nepal wurde eine Krokodilart entdeckt, von der nach BBC-Berichten angenommen wurde, dass sie bereits ausgestorben war: Der Gharial. Er ähnelt einem Krokodil mit einer großen Schnauze. Sein Lebensraum ist auf wenige Orte der Erde beschränkt. Die Entdeckung von rund 100 Jungtieren dieser vom Aussterben bedrohten Art war daher für die Naturschützer in Asien ein Grund zur Freude. Ein Mitglied der Zoological Society of London fand die Reptilienbabys im nepalesischen Bardia-Nationalpark.


VERWANDTES THEMA: Positive Nachrichten vom September
 
 

9. Musik haucht Korallenriffen neues Leben ein

Forscher sind seit langem besorgt über die Aussichten für Korallenriffe angesichts der globalen Erwärmung. Jetzt gibt es eine unglaubliche Nachricht: Sogenannte tote Korallenstücke werden durch die Wiedergabe von Klängen über Unterwasserlautsprecher wieder zum Leben erweckt. Australische Wissenschaftler verwenden Klänge eines gesunden Korallenriffs, um Fische zurück zu ihnen zu locken. Dies kann dann das Ökosystem ankurbeln und laut Berichten in der Daily Mail zu einer Wiederbelebung führen.

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Klingt gut: Musik hilft beim Comeback der Korallen
 

10. Museen geben Reliquien an australische Ureinwohner zurück

Restitutionsaktionen, also die Rückgabe von in Kriegen oder im Kolonialismus unerlaubterweise entwendeten Gegenständen oder sterbliche Überreste, ist heutzutage ein großes Thema im Museumssektor. Leider kommt sie selten vor. In einem bedeutenden Schritt, der dazu führen könnte, dass weitere Museen folgen, hat sich das Manchester Museum entschlossen, Dutzende von Artefakten an die Nachkommen ihrer ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Das Museum veranstaltete eine Zeremonie, bei der rund 40 heilige und zeremonielle Gegenstände an Vertreter mehrerer australischer Ureinwohnergemeinschaften zurückgegeben wurden. Wie Museum Next mitteilte, fiel die Rückführung dieser Gegenstände mit dem 250. Jahrestag der ersten europäischen Reise von Captain James Cook nach Australien zusammen. ●

 

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Geschrieben von Ed Gould

ed-gould.jpgEd Gould ist ein in Großbritannien ansässiger Journalist und Praktiker von Reiki.

 

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