Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und zunehmend werden wir von allen Seiten mit sogenannten Jahresrückblicken bombardiert, die die spannendsten, besten oder schlimmsten Momente der vergangenen zwölf Monate zusammenfassen. Viel wichtiger als das, was von außen herangetragen wird, ist jedoch häufig, eine innere Inventur zu machen.

Ein positiver Jahresrückblick hilft nicht nur dabei, die schönen Momente des letzten Jahres zu würdigen. Mit ihm kannst du auch Fehlschläge besser verkraften und optimistisch gestimmt ohne Altlasten ins neue Jahrzehnt starten. Unsere Tipps zu einem wohlwollenden Jahresrückblick und einem Ausblick mit Vorfreude auf das neue Jahr helfen dir dabei.

 

Tipp 1 – Die Momente des Glücks in Ruhe würdigen

2019 war überhaupt nicht dein Jahr und alles ist einfach nur schiefgegangen? Auch wenn du den Eindruck hast, dass das Schlechte im letzten Jahr überwog: Es lohnt sich immer, genauer hinzugucken. Menschen neigen dazu, negative Erlebnisse stärker zu gewichten als das, was sie glücklich gemacht hat. Achte für einen positiven Jahresrückblick deswegen darauf, vor allem die guten Momente in den Fokus zu rücken.

Einen friedlichen und positiven Jahresrückblick macht man nicht zwischen Tür und Angel. Am besten nimmst du dir bewusst Zeit dafür und blockst im Notfall sogar ein paar Stunden in deinem Terminkalender. Denn ungestört lässt es sich besser fokussiert nachdenken. Am leichtesten kannst du dich an glückliche Momente erinnern, wenn du das vergangene Jahr chronologisch durchgehst oder Souvenirs, dein Tagebuch oder die Fotos auf deinem Smartphone als Erinnerungshilfe nutzt. So kommen dir auch viele kleine Momente des Glücks wieder in den Sinn, die du gar nicht mehr im Kopf hattest und mit denen du dir deinen positiven Jahresausklang versüßen kannst.

 

Tipp 2 – Visualisiere dein Glück!

Besonders nachhaltig wird dein positiver Jahresrückblick, wenn du ihn nicht nur mental, sondern auch gestalterisch umsetzt. Dazu gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten:

  • Stichpunktliste mit deinen Top-Glückmomenten
  • Schriftlich in Form eines Briefes an dich selbst
  • Als Mindmap
  • Zeichnung als 'Glückslandschaft des Jahres 2019'
  • Musikalisch als Playlist von Liedern, die dich an die jeweiligen Momente erinnern
"Die Prämisse für einen positiven Jahresausklang lautet: Plane Schönes und du wirst Schönes erleben."

Tipp 3 – Danke sagen

Dankbarkeit liegt mittlerweile schon seit einigen Jahren voll im Trend – und das nicht ohne Grund. Wissenschaftler belegen, dass eine dankbare Haltung gegenüber dem Leben und seinen positiven Effekten sich positiv auf die Lebenszufriedenheit und das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann. Kultivieren und festigen kannst du deine Dankbarkeit nicht nur, indem du solche Momente im Leben würdigst, sondern auch, indem du bei deinem positiven Jahresrückblick mal konkret danke sagst. Denn geteiltes Glück ist bekanntlich doppeltes Glück: Die Menschen, die dir in deinem Leben besonders wichtig sind, freuen sich, wenn du dich für ihre Unterstützung bedankst und ihnen so einen positiven Jahresausklang bescherst.

 

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Ob auf Papier oder am PC: Beim Jahresrückblick brauchst du Ruhe und Muse

 

Tipp 4 – Erfolge feiern

Du hast im letzten Jahr etwas geschafft, auf das du bei deinem positiven Jahresrückblick ganz besonders stolz bist? Egal, ob es sich dabei um eine kleine oder große Errungenschaft handelt – gehe sicher, dass du dir selbst die entsprechende Wertschätzung für die harte Arbeit, die du in dein Projekt gesteckt hast, schenkst. Vielleicht hast du dein Ziel auch noch nicht ganz erreicht, aber gute Fortschritte auf dem Weg dorthin gemacht. In jedem Fall hilft es für deinen positiven Jahresausklang, wenn du deine Leistungen im letzten Jahr würdigst und dir eine Belohnung für dein Durchhaltevermögen gönnst.

 

Tipp 5 – Belastendes loslassen

Sicherlich gab es bei dir, wie bei jedem, im letzten Jahr auch ein paar Dinge, die nicht so gut liefen. Egal, ob es dabei um einen Job geht, den du nicht bekommen hast, eine Beziehung, die in die Brüche gegangen ist oder einen guten Freund, den du verloren hast: In jedem Fall ist es wichtig, deswegen traurig zu sein – aber danach darf es auch wieder mit einem positiven Jahresausklang weitergehen. Wenn es dir noch immer schwerfällt, loszulassen, kannst du ein Abschiedsritual als Teil deines positiven Jahresrückblicks durchführen. Dadurch fällt es dir leichter, Vergangenes hinter dir zu lassen und du ebnest den Weg für einen optimistischen Start ins neue Jahr.

 

Optimistischer Start ins neue Jahr: Das soll bleiben

Ein positiver Jahresrückblick gibt dir nicht nur ein besseres Gefühl für die Vergangenheit und ermöglicht einen optimistischen Ausblick auf alles, was da kommen mag. Es hilft dir auch ganz praktisch dabei, dein kommendes Jahr aktiv nach deinen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Denn nachdem du deine Glücksmomente des vergangenen Jahrs zusammengetragen und Belastendes für einen positiven Jahresausklang losgelassen hast, weißt du genau, was dir Freude bereitet und welche Art von Aktivitäten du im nächsten Jahr fortführen willst.

 

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Jahresrückblick als Familie: Mit Bildern die Highlights des Jahres Revue passieren lassen

 

Im Idealfall bleibt es dabei nicht bei der Theorie, sondern du packst die Sache gleich an und machst die ersten Verabredungen für Konzerte, Urlaube oder einfach nur Treffen in gemütlicher Atmosphäre gleich fest. So ist es unwahrscheinlicher, dass euch noch etwas dazwischenkommt. Aber auch, wenn es um Unternehmungen, die du alleine machen möchtest geht, wirken feste Pläne oft Wunder: Sind die Konzertkarten erst einmal gekauft oder der Wochenendtrip gebucht, geht der Rest oft wie von alleine – und der Weg für einen optimistischen Start ins neue Jahr ist geebnet. Die Prämisse für einen positiven Jahresausklang lautet daher: Plane Schönes und du wirst Schönes erleben.

 

"Wenn es dir noch immer schwerfällt, loszulassen, kannst du ein Abschiedsritual als Teil deines positiven Jahresrückblicks durchführen. Dadurch fällt es dir leichter, Vergangenes hinter dir zu lassen und du ebnest den Weg für einen optimistischen Start ins neue Jahr."

Neues entdecken

Das Leben wäre aber natürlich nur halb so spannend, abwechslungsreich und befriedigend, wenn jedes Jahr wie das andere wäre. Neben lieb gewonnenen Gewohnheiten tust du daher gut daran, dir für einen optimistischen Start ins neue Jahr auch immer etwas Neues vorzunehmen. Achte dabei unbedingt darauf, dir keine zu unrealistischen und somit nicht erreichbaren Ziele zu setzen. Das führt nur schnell zu Frustration und Enttäuschung und bremst dich letztendlich eher aus. Vorhaben lassen sich oft leichter erreichen, wenn sie nach dem SMART-Prinzip gestaltet sind. Tolle Aktivitäten, die sich ohne viel Aufwand ausprobieren lassen und einen optimistischen Start ins neue Jahr garantieren, sind beispielsweise:

All diese Tätigkeiten machen Menschen nachgewiesenermaßen glücklich und erhöhen die Lebenszufriedenheit. Ob es Meditation, Achtsamkeitsrituale oder Zeit an der frischen Luft ist: Tätigkeiten in dein Leben zu integrieren, die dir gut tun und dich ein Schritt näher an deine persönliche Glücksformel zu bringen, wünscht dir das happiness.com Team für das neue Jahr.

 

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Geschrieben von Gastautor

 

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